Die Musikerinnen der Hansepfeyfferey

Die Musik von Stadtpfeifer*innen

Gemeinsam mit Laura Dümpelmann, Dávid Budai und Katharina Preller organisiere ich im Juni zwei Veranstaltungen zum Thema Stadtmusik. Am 09. Juni 2024 findet ein Workshop statt, der sich mit Tanzmusikpublikationen aus dem Jahr 1555 beschäftigt (vgl. Abstract unten). Am 10. Juni 2024 um 19 Uhr findet dann ein Gesprächskonzert statt, bei dem das Ensemble [hanse]Pfeyfferey die Sammlung einer breiten Öffentlichkeit vorstellt. Beide Veranstaltungen finden im Orff-Zentrum München (Kaulbachstraße 16, 80539 München) statt. Nähere Informationen gibt es in Kürze auf dieser Seite und auf der Website des musikwissenschaftlichen Instituts der Universität München.

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Jahresvorschau 2024

Das Jahr 2024 wirft seine Schatten voraus. Ich stecke aktuell mitten in den Vorbereitungen für mehrere Veranstaltungen. Bereits im März haben wir die Gesellschaft für Bayerische Musikgeschichte anlässlich ihres zweiten GfBM-Studientags in Augsburg zu Gast. Das Programm für diese spannende Veranstaltung steht bereits online. Wir freuen uns sehr über Teilnehmer*innen aus allen Richtungen.

Die größte Veranstaltung, die ich dieses Jahr zu organisieren habe, ist aber zweifellos die dreitägige Konferenz „Musik–Stadt–Augsburg“, die vom 18.–20. September 2024 stattfinden wird. Der Call for Papers läuft hier noch bis zum 31. Januar 2024. Die Tagung ist nicht nur eine Abschiedsveranstaltung anlässlich der Pensionierung meines Doktorvaters, Franz Körndle, sondern auch eine wichtige Bestandsaufnahme zur Augsburger Regionalmusikforschung.

Wie jedes Jahr organisiere ich auch 2024 wieder die Akademie bei den Singer Pur-Tagen am Adlersberg, die heuer vom 02.–04. August stattfinden und sich der Begegnung von Renaissancemusik und romantischer Chorliteratur widmen. Zu den zwei Workshops, die im Juni und September zusätzlich angedacht sind, gibt es an dieser Stelle bald nähere Informationen. Es wird nicht langweilig.

Blockseminar in Venedig

Vom 19. bis zum 23. September 2022 habe ich gemeinsam mit Sebastian Bolz ein Blockseminar zum Thema „Das Italienische Madrigal“ an der der Venice International University in Venedig unterrichtet. Der Kurs war eine Kooperation der Universitäten München und Bern und brachte Studierende aus beiden Universitäten zusammen. Ursprünglich war die Veranstaltung als Ergänzung zur Tagung zu Einsteins Monographie im März 2022 geplant, sie musste aber aufgrund der pandemischen Lage im Februar verschoben werden. Die Inzidenzen waren im September 2022 zwar nicht wirklich besser, aber die Quarantäne- und Reisebestimmungen erlaubten die Durchführung des Seminars. Trotz des ständigen Maskentragens (leider nicht die karnevaleske Variante) hatten wir fünf wunderbare Tage auf San Servolo und in der Stadt und haben sogar einen versteckten Ort im Park gefunden, an dem wir einige Takte singen konnten.

Imagefilm für das Berner Institut für Musikwissenschaft

Gemeinsam mit Noémie Felber, Yves Chapuis, Cristina Urchueguía und dem herausragenden Team von Extramile Films um Thomas Rickenmann und Rahel von Gunten habe ich in den letzten Monaten an einem Imagefilm für das Berner Institut für Musikwissenschaft gearbeitet. Die wichtigste Erkenntnis war vielleicht, dass sich die Entscheidung, anders als vor einigen Jahren mit Profis zusammenzuarbeiten, als äußerst gewinnbringend herausgestellt hat. Ich denke, dass das Resultat insbesondere visuell für sich selbst spricht. Die Konzeption eines Films, der sich an Studieninteressierte, aber auch an Studierende und Forschende innerhalb und außerhalb der Schweiz richtet, war durchaus eine Herausforderung. Ein Diskussionspunkt war etwa die Frage: „Mundart oder Hochdeutsch?“ Wir haben uns hier für Schweizerdeutsch mit Hochdeutschen Untertiteln entschieden.

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Ringvorlesung: Ensemble

Gemeinsam mit Kolleg*innen aus dem akademischen Mittelbau der Institute für Theater- und Musikwissenschaft an der Universität Bern habe ich für das Frühjahrssemester 2022 eine Ringvorlesung mit dem Titel „ENSEMBLE. Künstlerische Interaktion und Koproduktion in Musik, Tanz und Theater“ organisiert. Ich denke, dass es uns gelungen ist, ein spannendes Vortragsprogramm mit Gastreferent*innen aus verschiedenen Disziplinen zusammenzustellen und ich freue mich sehr auf das kommende Semester. Alle wichtigen Informationen zur Hybridveranstaltung, die über Zoom für alle Interessierten offen steht, finden sich auf den Websites der Institute.

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Tagung: „Das italienische Madrigal“

Vom 16. bis zum 18. März 2022 findet im Münchner Orff-Zentrum eine Tagung zu Alfred Einsteins Alfred Einsteins „Versuch einer Geschichte der italienischen Profan-Musik im 16. Jahrhundert“ statt. Ausgangspunkt der Konferenz, die ich gemeinsam mit Sebastian Bolz und Katelijne Schiltz organisieren darf, stellt Sebastians Wiederentdeckung der deutschen Erstfassung von Einsteins Buch dar. Ich selbst werde mich der Konferenz gemeinsam mit Ben Ory mit dem Einfluss von Einsteins Exilerfahrungen auf sein Nachdenken über die Musik der Frühen Neuzeit beschäftigen.

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Musik und Reformation im deutschen Sprachgebiet

Jetzt im Handel! Der erste Band von unserer neuen Reihe polyhymnia: Musik und Reformation im deutschen Sprachgebiet. Mein herzlicher Dank gilt allen Autor*innen und meinen Mitherausgeber*innen Franz Körndle, Alanna Ropchock Tierno und Sascha Wegner. Ausgangspunkt des Buchs war eine Tagung, die 2017 zum Reformationsjubiläum in Augsburg stattfand. Ein echtes Alleinstellungsmerkmal des Bandes dürfte das Kapitel zu den Reformationsjubiläen sein. Die hier zusammengefassten fünf Aufsätze besprechen die Jubelfeiern vom 17. bis ins 21. Jahrhundert und spannen einen Bogen von Michael Praetorius zur Luther-Musical-Kultur des Jahres 2021.

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